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WETTBEWERB WOHNBEBAUUNG ZEUGHAUSAREAL

Auslober: ARE Austrian Real Estate GmbH und

                  ARE Austrian Real Estate Development GmbH

Standort:  Innsbruck / Tirol

Nutzung: Wohnbau

Projektdauer: September - Dezember 2016

Grundstück: ca. 6.820 m²

NF: ca. 7.560 m² / 108 Wohnungen

PLANUNGSTEAM

  Architektur: Thomas Leist / Patrick Bayer

  Modellbau: Steck Modellarchitektur, Innsbruck

     www.architekturwettbewerb.at

MODELL
MODELL
WOHNBAU ZEUGHAUSAREAL
MODELL
WOHNBAU ZEUGHAUSAREAL

Entwurfsidee:
Der Entwurf sieht vier solitäre Baukörper in einem zum Zeughaus hin durchgrünten Außenraum vor. Die gewählte Abstufung der Gebäudehöhen reagiert auf die angrenzende Bebauung und nimmt sich beim westlichen Baukörper soweit zurück, um den markanten Baukörper des Zeughauses entsprechend wirken zu lassen. Die Abstände zwischen den Baukörpern sind nach innerstädtischen Abstandsbestimmungen gewählt und sollen außerdem entlang der Kapuzinergasse immer wieder Durchblicke in Richtung Sillpromenade und Zeughaus ermöglichen.
Der Großteil der Wohnungen orientiert sich in Richtung Süden bzw. Westen und verfügt über Loggien, die durch die gewählte Tiefe sehr gut nutzbar sind und so jeder Einheit einen großzügigen privaten Außenraum ermöglichen.
Die Außenflächen im Erdgeschoß sollen als Allgemeinfläche genutzt werden, wobei zum geplanten Museumspark die Grünflächen anschließen. Zur Kapuzinergasse hin werden die Freibereiche gepflastert vorgeschlagen. Unter den Baukörper auf der Teilfläche 1 soll die Pflasterung weitergezogen werden, und so ein für die Bewohner geschützter Begegnungsbereich entstehen. Das Öffnen des Erdgeschosses dieses Baukörpers dient außerdem der Durchsicht der Straßenbenützer von der Kapuzinergasse aus auf das Zeughaus. Im Erdgeschoß der Baukörper 2, 3 und 4 entstehen ebenfalls unterschiedlich große überdeckte Freibereiche, die als Aufenthalts- bzw. witterungsgeschützte Spielplätze genutzt werden können.
Fassadenkonstruktion + Materialität:
Als Fassade wird eine Holzfassade aus vertikalen sägerauen Fichtenbrettern gewählt, die sich einerseits klar von der verputzten Zeughausfassade abgrenzt, andererseits allerdings die Grobheit der Zeughausfassade aufnehmen soll und so als Teil des Museumsparks wahrgenommen werden soll. Verblechungen werden in anthrazitgrau vorgeschlagen.
Durch die dunklere Farbgebung des Holzes und der parkähnlichen Gestaltung des Außenraumes mit großzügiger Bepflanzung positionieren sich die neuen Baukörper in den Hintergrund und geben dem Zeughaus mehr Präsenz.
Statisches Konzept:
Die tragende Konstruktion besteht aus Stahlbetonwänden und -decken. Durch die gewählten Grundrisse liegen die tragenden Elemente zum größten Teil übereinander und ermöglichen so eine wirtschaftliche Ausführung.

WOHNBAU ZEUGHAUSAREAL
MODELL
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